Erste Schüler:innenZukunftskonferenz an der Realschule Waltrop
Während der Konferenz am 8. Oktober 2025 in der Realschule Waltrop, die von langer Hand, mit viel Aufwand und unter Beteiligung vieler engagierter Schüler:innen und ihrer Lehrkräfte vorbereitet worden war, gingen die Beteiligten der Frage nach: „Wie stellen Jugendliche sich Waltrop im Jahr 2050 vor – und was bedeutet Nachhaltigkeit für ihre Generation?“ Übertragen wurde die Zukunftskonferenz auch via YouTube.
Blickweisen der Schülerinnen und Schüler in Zeiten des Klimawandels und angesichts ihrer Verantwortung für kommende Generationen standen im Fokus: Sie erwarben im Laufe der Vorbereitung Fachwissen, formulierten eigene Zukunftsvorstellungen und entwickelten eigene Ideen, wie sich Waltrop bis 2050 zu einer nachhaltigeren Stadt entwickeln könnte. Das beinhaltet grüne Mobilität, mehr Energieeffizienz und eine aktive Bürgerschaft und bezieht auch die Frage mit ein, wie sich globale Verantwortung und lokales Handeln verbinden lassen. Dazu gab es kurze Video-Statements, die während des YouTube-Livestreams präsentiert wurden.
Begrüßung durch Bürgermeister Mittelbach
Beteiligt waren nicht nur viele Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Realschule, sondern auch Bürgermeister Marcel Mittelbach und Dezernentin Jeanette Sebrantke. Marcel Mittelbach begrüßte zu Beginn der Konferenz gemeinsam und Christoph Dammermann, dem Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, sowie den Schüler-Moderatorinnen Hannah Pust und Maite Kuhnt die Teilnehmenden. Jeanette Sebrantke war Gesprächspartnerin bei einem Schüler:innen-Interview unter der Überschrift „Klimawandel hautnah – und was wir planen“. Eingebunden war auch Dr. Maria Hörhold, Glaziologin am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, sowie diverse Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Einer der Höhepunkte war eine Live-Schalte in die Antarktis, von wo Klimaforscherin Julia Gutting von der Neumayer-Station III einen kurzen Einblick in ihre Arbeit gewährte.
"Ein Beispiel für gelebte Verantwortung"
Auch Dr. Klaus Strautmann (Vorstand der Stiftung Westfalen-Initiative und ehemaliger Geschäftsführer des Waltroper Unternehmens Langendorf) sowie Christoph Dammermann (Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative) brachten ihre Expertise und ihre Sichtweisen mit ein.
„Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass Engagement, Wissen und Kreativität die beste Antwort auf Zukunftssorgen sind“, betonte Christoph Dammermann nach der Veranstaltung. Die Stiftung Westfalen-Initiative sieht in Projekten wie der Waltroper Zukunftskonferenz ein Beispiel für gelebte Verantwortung und eigenständiges Handeln in Westfalen – ein Beitrag dazu, den Zusammenhalt und das Vertrauen in die Gestaltungskraft junger Menschen zu stärken.