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Überschrift
Digitale Ausstellung der Arbeiten zum Freiraumplanerischen Wettbewerb zu Innenstadt-Plätzen 
Datum
07.03.2024
Meldung

Im Nachgang des Freiraumplanerischen Wettbewerbs zur Umgestaltung des Herne-Bay-Platzes und des Platzes von Gardelegen (Kiepenkerlplatz) in der Waltroper Innenstadt sind jetzt die eingegangenen Wettbewerbsbeiträge in einer digitalen Ausstellung für alle Interessierten einzusehen. Die Ausstellung ist etwa zwei Monate online.  

Eine öffentliche Ausstellung gehört jeweils zum Ablauf solcher Wettbewerbe. Die Stadt Waltrop entschied sich dafür, die Ausstellung online zu zeigen, um sie unkompliziert zugänglich zu machen und den Bürger:innen zu ermöglichen, sich zeitunabhängig mit den Wettbewerbsbeiträgen zu beschäftigen. 

Ermittelt wurden der Sieger-Entwurf sowie die weiteren Preisträger bei der Sitzung des Preisgerichts am 22. Februar 2024 in der Waltroper Stadthalle:

1. Preis:  Holzwarth-Landschaftsarchitektur, Berlin 

2. Preis: OTTL.LA - Schöberl Hövelmann GbR, München 

3. Preis: WBP Landschaftsarchitekten, Bochum 

Anerkennung: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn

Insgesamt sind neun anonymisierte Wettbewerbsbeiträge eingegangen. Diese wurden vom Büro „post welters + partner“ und den Mitarbeiter:innen der Stadtplanung vorgeprüft. Die Teilnehmenden hatten vorab eine sogenannte Auslobung erhalten, die Rahmenbedingungen und die Aufgabenstellung mit Anforderungen zu Freiraumplanung, klimagerechter Platzgestaltung, Erschließung und ruhendem Verkehr, Ausstattung, Material und Beleuchtung, Barrierefreiheit sowie Wirtschaftlichkeit beinhaltete.

Diese Anforderungen waren im Jahr 2023 im Beteiligungsprozess zur Neuaufstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) für die Waltroper Innenstadt erörtert und durch den Arbeitskreis Innenstadt bzw. vom Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaft festgelegt worden.

Preisgericht mit Sach- und Fachpreisrichter:innen

Die Auslobung wurde den teilnehmenden Büros im Oktober 2023 zugesandt. Nach der Preisrichtervorbesprechung und dem Rückfragekolloquium hatten die Büros bis zum 19. Januar 2024 Zeit, ihre Wettbewerbsbeiträge einzureichen. Am Donnerstag, 22. Februar 2024, tagte das Preisgericht. Es bestand aus Fach- und Sachpreisrichter:innen. Fachpreisrichter:innen besitzen die fachliche Qualifikation der teilnehmenden Büros. Sachpreisrichter:innen sind mit den örtlichen Verhältnissen besonders vertraut – in diesem Falle waren es unter anderem Bürgermeister Marcel Mittelbach, die Dezernentin für Stadtentwicklung, Umwelt und Bauen, Jeanette Sebrantke, die Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Klima und Mobilität, Monya Buß, sowie die Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaft, Kirsten Beughold. Zudem waren Berater:innen involviert, die das Preisgericht berieten. 

Wertungsrundgänge 

Das Preisgericht bewertete die Wettbewerbsarbeiten nach den Wettbewerbskriterien der Auslobung. Dazu wurden Wertungsrundgänge durchgeführt. Im ersten Wertungsrundgang ist ein Entwurf einstimmig ausgeschieden. Nach intensiver Diskussion sind im zweiten Wertungsrundgang fünf weitere Entwürfe ausgeschieden. Abschließend wurde die Rangfolge der verbliebenen Entwürfe festgelegt.

Ausblick

In Kürze beginnen nun das Verhandlungsverfahren und die Nachjustierung des Entwurfs (z.B. die Verlegung der Kiepenkerl-Statue).

>>> Hier geht es zur digitalen Ausstellung des Wettbewerbs.

 

Auf dem Bild: Der Entwurf für den Platz von Gardelegen (Kiepenkerlplatz) (Abb. oben) sowie den Herne-Bay-Platz (Abb. unten) in Waltrop. © Holzwarth Landschaftsarchitektur