Den zweiten von drei möglichen Sternen für das Projekt Schleusenpark Waltrop überreichte Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, am Freitag (16.02.2024) an Waltrops Bürgermeister Marcel Mittelbach und Dr. Kirsten Baumann, Direktorin des Westfälischen Landesmuseums für Industriekultur. Die Auszeichnung markiert den nächsten Schritt des Projektes Schleusenpark Waltrop auf dem Weg zur IGA Metropole Ruhr 2027.
„Die 38 investiven Projekte der Ebene Unsere Gärten kommen gut voran. Der Schleusenpark Waltrop ist eines von sieben Projekten, das sich bereits den zweiten Stern erarbeitet hat“, so Horst Fischer, Geschäftsführer der Durchführungsgesellschaft der IGA Metropole Ruhr 2027. Aus insgesamt rund 80 landschaftsgestalterischen, städtebaulichen oder touristischen Vorhaben hatten sich fast die Hälfte in einem anspruchsvollen Auswahlverfahren für den ersten Stern und damit als grundsätzlich förderfähig im Sinne der IGA 2027 qualifiziert.
Der Beirat Unsere Gärten der IGA 2027 hat nun den zweiten Stern an Waltrop verliehen. Den zweiten Stern erhalten jene Projekte, bei denen es positive Hinweise zur Förderfähigkeit des Projektes gibt.
Bürgermeister Marcel Mittelbach, der den zweiten Stern für das Waltroper Projekt gemeinsam mit Jeanette Sebrantke, Dezernentin für Stadtentwicklung, Umwelt und Bauen der Stadt Waltrop, entgegennahm, zeigte sich sehr erfreut über den zweiten Stern.
Im Vorfeld der IGA ist zum einen geplant, im Schleusenpark einen neuen Eingangsbereich am Oberwasser zu bauen sowie die Zugänglichkeit des Geländes mittels eines Aufzuges barrierefrei zu gestalten.
Zum anderen beinhaltet das Konzept die Öffnung des Schleusenparks ins weitere Umfeld. Ein wichtiger Baustein ist die Themenradroute „KANAL VITA[L] WALTROP – WAR / IST / WIRD – Lebensader einer Region“, die den Schleusenpark mit dem Stadtzentrum Waltrop verbindet. Insgesamt neun Stationen, angelegt als Skulpturenpfad entlang des Dortmund-Ems-Kanals und ausgestattet mit GPS-Audioguides, sollen künftig Industriekultur und Kanalgeschichte beleuchten.
Eine dieser Stationen: der Kanalhafen Waltrop, der mit Hafencafé, schwimmender Steganlage und Anleger für touristische Kanalschifffahrt als unmittelbares Bindeglied zwischen Kanal und City fungiert.
Den dritten Stern erhält ein Projekt, wenn es einen Fördermittelbescheid bekommen hat und damit die Umsetzung des Projektes gesichert ist.
Auf dem Bild (von links): Waltrops Bürgermeister Marcel Mittelbach, Jeanette Sebrantke, Dezernentin für Stadtentwicklung, Umwelt und Bauen der Stadt Waltrop, Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, Dr. Kirsten Baumann, Direktorin der LWL-Museen für Industriekultur, und Dr. Arnulf Siebeneicker, Direktor des LWL-Museums Schiffshebewerk Henrichenburg. Foto: Stadt Waltrop