Die Zeche Waltrop wurde von 1903 bis 1905 abgeteuft, d. h. die Schächte errichtet. Sie war bis in die späten 1970er der wichtigste Arbeitgeber in Waltrop.
1906 wurde auf dem Zechengelände die Steinkohlen-Förderung aufgenommen. Ihren wirtschaftlichen Höhepunkt erlebte die Zeche im Jahr 1974: Damals erzielten die Beschäftigten mit 1,13 Millionen Tonnen Kohle die höchste Fördermenge in der Geschichte der Zeche. Der höchste Personalstand wurde 1957 mit 2.817, davon 171 Angestellte, verzeichnet.
Bereits am 29. Juni 1979 wurde die Zeche stillgelegt. Die noch verbliebenen 1294 Beschäftigten wurden entweder in Vorruhestand versetzt oder auf andere Bergwerke der Region verteilt.
Der heutige Gewerbepark Zeche Waltrop, in dem sich zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen angesiedelt haben, wird gekrönt vom Spurwerkturm. Mittlerweile werden die Grundstücke, auf denen früher Kohle zutage gefördert wurde, für andere Zwecke genutzt. So hat beispielsweise das bundesweit bekannte Warenhaus Manufactum auf dem ehemaligen Zechengelände seinen Hauptsitz. Auch Hase Bikes, ein Weltmarktführer im Bereich der Liegeräder, ist in den früheren Zechengebäuden ansässig.
Für Mehr Informationen empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Waltroper Heimartmuseum.
Diese Seite entstand in Zusammenarbeit mit dem Waltroper Heimatverein.
Einen guten Überblick über die Zeche Waltrop verschafft man sich auf dem Kartenportal von:
Wirtschaftliche und Standort-Informationen zum Gewerbepark Zeche Waltrop finden Sie hier.